Noch immer verzeichnet der Onlinehandel jedes Jahr immense Umsatzzuwächse. In diesem Jahr könnte die Branche vor allem durch die aufgrund der Corona-Maßnahmen geschlossenen oder nur eingeschränkt geöffneten Ladengeschäfte zusätzlich profitieren. Doch wie entwickelt sich der Gesamtbereich, welchen Veränderungen ist er unterlegen und wie sind die langfristigen Perspektiven für den Onlinehandel?
Inhaltsverzeichnis
Einfacher Start in den Onlinehandel
Im Vergleich zu noch vor einigen Jahren, ist es heute wesentlich einfacher in den Onlinehandel einzusteigen. Die Hürden sind stark gesunken und mit vergleichsweise wenig Budget lässt sich schnell ein Onlineshop erstellen. Entsprechende Shop-Software wie beispielsweise Shopware erlaubt es auch absoluten Laien innerhalb kürzester Zeit einen einfachen Onlineshop zu realisieren. Spezialisierte Shopware Agenturen können darüber hinaus dabei helfen, den Shop von Anfang an auf eine solide Basis zu stellen oder einen bereits bestehenden Shop auf dieses System zu migrieren.
Unterschiede innerhalb der Branchen
E-Commerce ist nicht gleich E-Commerce. Abgesehen davon, dass alle Onlinehändler ihre Produkte im Netz anbieten, gibt es zahlreiche und teils erhebliche Unterschiede innerhalb der verschiedenen Branchen und Sparten. Selbstverständlich profitieren die einzelnen Branchen auch unterschiedlich von den derzeitigen Entwicklungen. Während beispielsweise die Sparte Unterhaltungselektronik einen besonders starken Umsatzzuwachs vorweisen kann, ist bei anderen Sparten, etwa der Automobilbranche, weniger Zuwachs zu beobachten. Auch Drogerieartikel und Apothekenprodukte wurden verstärkt online gekauft, die Mode- und Tourismusbranche hingegen konnten beide ein deutliches Minus verzeichnen.
Das rät eBakery-Inhaber Mohamed Ali Oukassi
Der Erfolg im Onlinehandel hängt also nicht zuletzt auch damit zusammen, in welchem Segment man Produkte oder Dienstleistungen anbietet. Mohamed Ali Oukassi, Inhaber der
Shopware Agentur eBakery rät Onlinehändlern angesichts der aktuellen Lage zum Multichannel-Vertrieb, um die Produkte auf unterschiedlichen Plattformen einer möglichst großen potenziellen Käuferschaft anbieten zu können. Hierzu bietet die Agentur passende Lösungen an, welche sich nahtlos mit Shopware verzahnen lassen. Eine Neuordnung der Marktplatzlandschaft ist auf lange Sicht durchaus vorstellbar. Welche Auswirkungen die Corona-Krise auf den internationalen Warenverkehr langfristig nehmen wird, kann bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend beurteilt werden. Eine grobe Einschätzung dazu gab Mohamed Ali Oukassi jedoch bereits vor einigen Wochen dazu, als sich die Corona-Krise in Deutschland noch in einer Frühphase befand.
Neuordnung der Marktplatzlandschaft
Einige Experten gehen davon aus, dass sich die derzeitige Marktplatzlandschaft zukünftig ändern wird. Zwar werden die Platzhirsche der Branche, Amazon, eBay und Co. ihre Vormachtstellung mittelfristig sicherlich behalten und ausbauen können, gerade die aktuelle Krise zeigt aber, welch großes Potenzial noch mehr oder weniger unerschlossen ist. Man kann davon ausgehen, dass beispielsweise die Kooperation zwischen großen Marktplätzen und stationären Händlern weiter zunehmen wird. Händler, die beispielsweise bislang ausschließlich stationär verkauft haben, können ihren Absatzmarkt mit einem kleinen Onlineshop, etwa auf Shopware-Basis, schnell erweitern. Eine professionelle Shopware Agentur kann darüber hinaus helfen, diesen Shop an einen Marktplatz wie Amazon oder eBay anzubinden. Auf diese Art und Weise können stationäre Händler, aber auch Händler mit vergleichsweise kleinen Shops schnell ein riesiges Neukundenpotenzial erschließen.
Ob die Corona-bedingten Umsatzzuwächse nach Abklingen der Pandemie weiterhin anhalten, bleibt abzuwarten. Langfristig hat der E-Commerce aber gute Wachstumschancen, gerade angesichts der Tatsache, dass zunehmend auch stationäre Händler das Internet als Absatzmarkt entdecken und erschließen führt zwangsläufig zu einem größeren Konkurrenzdruck. Daraus könnten sich finanzielle Vorteile für Konsumenten ergeben. Die aktuelle Krise hat zudem auch eine neue Käufergruppe hervorkommen lassen – diejenigen, welche dem Onlineshopping gegenüber bislang eher skeptisch eingestellt waren.