Flottenmanagement – Einführung

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Flottenmanagement bezieht sich nicht nur auf die Angelegenheiten der Marine oder um verschiedene Formationen von Schiffen oder Lastkraftwagen zu verwalten, die in Kolonnen organisiert werden. Flottenmanagement begegnet auch im Bereich der Fuhrparks und des Managements von diesen. Wie kann ein Fuhrpark sinnvoll zusammengestellt werden, damit er als einzelnes Mikrosystem im großen Unternehmen funktioniert? Im weiteren Sinne meint ein Flottenmanagement im Grunde ein Fuhrparkmanagement sowohl als ein Parkhaus als auch ein Hof mit einzelnen Fahrzeugtypen. Daneben gibt es Mischformen zwischen diesen und es können Werkstätten und Garagen angeschlossen sein oder Büros für die Spedition. Ein Fuhrpark ist oft das Element eines gesamten Unternehmens und funktioniert wie ein System im System, wofür eine wichtige Voraussetzung ist, dass es funktioniert und die Liefer- und Warenketten unter anderem einzuhalten. Das ist für die Kundenzufriedenheit und weitere Folgeaufträge und damit auch für höhere Gewinne des Unternehmens sehr entscheidend.

Im Detail

Es geht insgesamt um das Verwalten, Planen und Steuern und die Überwachung von Fahrzeugflotten. Zu einer Flotte gehören sowohl Triebwagen, Anhänger als auch Spezialwagen, zum Beispiel für Reparaturen. Wichtig daher ist auch die Beachtung von Kontexten, die sich auf den Fuhrbetrieb auswirken können, wie Wind und Wetter und vorhandenes Personal, das auf die einzelnen Fahrzeuge bei den Aufträgen dann zugeteilt wird. Dazu werden Wegstrecken von einzelnen Fahrzeugen ausgewertet und optimiert. Meist kann man schon auf Erfahrungswerte von vergangenen Fahrten zurückgreifen, besonders beim Einsatz von Computern, die Daten speichern und weiter verwenden und abändern können. Ein Flottenmanagement ist in erster Linie auch ein Ressourcenmanagement: Wie werden die vorhandenen Fahrzeug- und die finanziellen Ressourcen optimal genutzt, um die Kosten zu reduzieren, die Erlöse zu steigern und insgesamt mehr Gewinne zu erhalten. Dabei geht es auch Krisenmanagement. Ein Fahrzeug kann immer in einen Unfall verwickelt werden, den man nicht voraussehen kann. Probleme mit dem Personal und den Fahrzeugen müssen rechtzeitig abgestimmt und gelöst werden, um die Liefer- und Warenkette am Laufen zu halten, was für die Unternehmen, die man beliefert, wichtig ist. Teilweise werden auch Fahrzeugkombinationen (Hucke-Pack-Verkehr) eingesetzt, um die Ressourcen optimal zu nutzen und die Fahrzeuge vielleicht zusätzlich mit Anhängern auszustatten. In solchen Fällen kann auch eine Partnerschaft mit einem anderen Fuhrparkunternehmen helfen oder einem Anhängerverleih. Aber auch das muss immer genau konditioniert werden, damit alle Elemente und Systeme im Flottenmanagement miteinander harmonisieren. Das ganze System wird sehr schnell komplex, dazu benötigt es guter Lösungen siehe hierzu mehr über das Thema auf arifleet.de.

Software

Dabei helfen auch computer- und softwaregestützte Programme, um Probleme dort zu erkennen (auch aufgrund von gespeicherten Daten), wo ein Mensch sie vielleicht nicht erkennen kann und Messfehler möglich sind, die ein Computer vielleicht beheben und ausgleichen kann. Ein Restrisiko, aufgrund einer besonderen Situation oder eines Datenbankfehlers, kann es natürlich immer geben. Die Computer arbeiten mit GPS, um exakte Daten von den Satelliten zu erhalten und sie mit den einzelnen Fahrzeugen und ihren technischen Daten immer abzugleichen, um so auch auf mögliche Probleme im Fahrzeugbetrieb schnell und sicher zu reagieren. Ziel ist es, die Spedition (und das Controlling) zu entlasten und gleichzeitig alle Kundenwünsche zu erfüllen. Ein Kartendienst zur Erstellung von Landkarten für den Aufenthalt der einzelnen Fahrzeuge kann mit den GPS-Ergebnissen dann arbeiten, auch um dann Kontakt mit ihnen aufzunehmen.

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